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linksradikale - Politik und D.I.Y-Kultur
in Hamburg und Umgebung

MASCH Hamburg: Rundgang durch das ehemalige Judenviertel Hamburgs in der Neustadt

Zeit & Ort

15.02.25
14:00 – 16:00
Treffpunkt: Poolstraße 11-14, HH-Neustadt

Hamburg

Infos

Heine, Marx und der Kampf gegen den Antisemitismus in Hamburg

Am Beginn des 19. Jahrhunderts kam - nicht nur in Hamburg - ein Antisemitismus auf, der den ständischen Kampf gegen die kapitalistische Produktionsweise rassistisch und antireligiös wendete. Heinrich Heine und Karl Marx waren Opfer dieses neuen Hasses gegen Juden, den sie durch die Analyse der Probleme der Gesellschaft zu verstehen, zu denunzieren und zu bekämpfen suchten.
Der Stadtspaziergang beginnt in der Poolstraße 11-14 in den Resten des Israelitischen Tempels von 1844, und führt zu den Orten, an denen der antikapitalistische Kampf gegen den Antisemitismus entstand – also den Orten des Neuen Konsums wie der „Judenbörse“ oder dem Hamburger Hof, des politischen Kampfes gegen den Antisemitismus, wie dem Bildungsverein für Arbeiter oder der Tonhalle und des Nachdenkens über gesellschaftliche Probleme, wie den Verlagen Hoffmann & Campe und Otto Meißner.
Jürgen Bönig, Historiker - die Frühgeschichte des modernen Antisemitismus im Buch beim VSA-Verlag: Otto Meißner, Verleger des „Kapital“, Ein 1848er in Hamburg (https://www.vsa-verlag.de/nc/buecher/detail/artikel/otto-meissner-der-verleger-des-kapital/)
Führung: Dr. Jürgen Bönig (Hamburg)
(Nachholtermin)

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