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Kurzfilmprogramm: Schräglagen und Grenzgänge in Berlin

Drei filmische Perspektiven auf die Berliner Mauer und ihre Spuren: persönliche Aufnahmen, subjektive Annäherungen und poetische Reflexionen erzählen von Erinnerung, Geschichte und Wandel. Die Filme von Cornelia Klauß, Riki Kalbe und Cynthia Beatt zeigen, wie Vergangenheit sichtbar bleibt – im Stadtraum, im Bild und in der Erinnerung.

WAS VON DER MAUER ÜBRIG BLIEB
DDR 1989/90, 19 Min., OV, digital, Regie: Cornelia Klauß
In den Jahren 1989 und 1990 drehte Cornelia Klauß verschiedene Sequenzen in Ost- und West-Berlin auf Super-8-Film. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Kinemathek wurde das Filmmaterial 2008 zu einer Kurzfilmfassung montiert.

BODENPROBEN
BRD 1987, 31 Min., OV, digital, Regie: Riki Kalbe
Subjektive Annäherung an das Prinz-Albrecht-Gelände, das ehemalige Hauptquartier der Gestapo, das bis zur Errichtung der provisorischen Gedenkstätte "Topografie des Terrors" im Herbst 1986 als Schuttabladeplatz genutzt wurde. Kalbes subjektive Annäherung versucht aufzuspüren, wie Geschichte verschüttet und wieder freigelegt wird.

THE INVISIBLE FRAME
DE 2009, 60 Min., OmU, digital, Regie: Cynthia Beatt, mit Tilda Swinton
1988 umrundet Tilda Swinton per Rad die Berliner Mauer - Cycling the Frame. 2009 folgt The Invisible Frame: dieselbe Route, vereintes Berlin. Eine filmische Fahrradtour über Erinnerung, Wandel und Raum, begleitet von Musik und Swintons Reflexionen.

Zu Gast ist Cornelia Klauß!

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